ROY-ARNE KNUTSEN

 

Silence


 

 

TOSOM 017

 

 

4 TRACKS, 22 MINUTES

LIMITED AND NUMBERED EDITION OF 150 COPIES

COMES IN GLOOSY CARDBOARD SLEEVE

 

PRICE:  6,00 €

 

TOSOM is proud to present the second release by this new ambient artist.
And I'm sure in the future we gonna hear often his name.
Roy-Arne comes from Norway his music is influenced by his childhood...

it must be a wonderful time…
"Silence" contains four tracks very beautiful, calm and quiet tracks.
Close your eyes and listen to this soundpictures,

escape from everything and enjoy his music and
let the sound takes you somewhere you wish to been.

 

 

 

Reviews *** Reviews

 

Vital Weekly 523

review by Frans de Waard

On the other side of the musical spectrum is Roy-Arne Knutsen from Norway. 'Silence' is his second release and consists of four ambient pieces, with a total length of twenty minutes. Quiet music, relaxing music, played on a bunch of synthesizers (wether or not coming out of the computer, we don't know) with some additional field recordings. Probably the sound of rain, always easy to catch. If Flutwacht/Synomorph have their heroes, so does Knutsen: his ambient music is quite close to the inventor of the genre, Brian Eno. One thing though that struck me: the tracks are a bit short for this kind of music and they end a bit abruptly. Knutsen could easily make his pieces a bit longer without losing the listener's interest and create nicer curves to end his pieces. Nice one for an early spring morning.


Nonpop

review by Daniel

Bei der CDR “Silence” von Roy-Arne Knutsen handelt es sich um eine weitere Veröffentlichung des Labels Tosom, welche an dieser Stelle unbedingt Erwähnung finden sollte. Das Minialbum bietet vier Tracks mit einer Gesamtspieldauer von knapp 22 Minuten und ist bereits im April dieses Jahres als limitierte Edition von gerade einmal 150 Kopien erschienen. Nichtsdestotrotz soll der aus Norwegen stammende Soundtüftler hier vorgestellt werden. Bis auf einen Samplerbeitrag und die EP „Old boat house“ (Silence Is Not Empty Rec. 2005) gibt es von Knutsen offenbar noch keine weiteren Veröffentlichungen, wenngleich ich hier vorweg nehmen möchte, dass sich dieser Zustand hoffentlich im Laufe der kommenden Jahre ändert und sein Schaffen auch von einem größeren Publikum gewürdigt wird. Nach eigener Aussage widmet sich der Künstler mit seinen Klangcollagen in erster Linie Impressionen und Bildern Norwegens („Das kalte Paradies“), dies war bereits auf der ersten EP der Fall, „Silence“ ergänzt bzw. erweitert diese Reflexionen durch Kindheitserinnerungen, welche in beinahe durchgehend harmonischer Klangmalerei ihren Ausdruck finden. Um die Musik von Knutsen zu umschreiben, braucht es eigentlich nur zwei Namen, welche man als Inspirationsquelle bzw. vergleichbare Klangtüftelei benennen kann. Unüberhörbar beeinflusst ist die „Silence“-EP von Mastermind und Ambient- bzw. Elektronikfachmann Brian Eno: Vergleichbare Harmonien und Schwingungen, Klangcollagen sowohl in Tiefe als auch Weite, erfüllt von einer mystischen Aura und Klangmalerei bzw. Bildlichkeit, welche scheinbar Tagträume und Erinnerungen einzufangen vermag. Vergleichbar ist die EP im gewissen Maße mit dem Output „Nachtfang“ von Novy Svet & His Devine Grace im Jahre 2005. Flächige und regelrecht harmoniesüchtige Ambientflächen (tendenziell melodisch, dennoch frei von allen musikalischen Konventionen), dezent einfließende Geräuschkulissen, deren Ursprung kaum erahnbar ist, noch dezentere Percussions und in die Tiefe gehende Klangschnipsel bzw. -fragmente. Zweifelsohne hat das Ganze einen norwegischen Touch, wenngleich das wohl eher am inhaltlichen Verweis als an der Musik selbst liegt. Einzig an der Spielzeit gibt es zu bemängeln, dass es den einzelnen Tracks ein wenig an Länge fehlt, gerade diese Art von Ambientmusik braucht durch (über-)lange Songs keinerlei Langeweile bei ihren Zuhörern zu befürchten, dafür aber würde sich das Ganze nochmals intensiver entfalten können. Kein Abriss aber, diese CDR sei jedem Freund von Brian Eno empfohlen. Musik für sonnige Wintertage. Übrigens auf dem Label Dark Winter wurde kürzlich ein geplantes Vollzeitalbum von Roy-Arne Knutsen angekündigt, man darf also gespannt sein.

Bad Alchemy #51

Mit ROY-ARNE KNUTSEN taucht ein neuer Name in Antonio Amorosos Darkdronekatalog auf. Silence (TOSOM 017, MCDR) zeigt den Norweger als einen stillen Brüter, der mit Dröhnsounds und Glockenspiel eine sanft rauschende Landschaft vor dem inneren Auge ausbreitet. Seine Website lässt einen Schwarzmaler vermuten, aber die Titel ‚White Carpet', ‚Outlying Fields' und ‚Plateau' öffnen den Raum doch in die Tiefe, machen sie weit und hell. Der Blick schweift über eine verschneite Endlosigkeit oder, wie schon bei Old boat house, über das ruhig sich kräußelnde Meer bis zur Horizontlinie. Knutsen zählt den melancholischen Pawel Grabowski zu seinen Freunden. Seine eigene Farbpalette ist weniger düster. Gold- und Bronzetöne und ein fast weißes Blau ergießen sich über das Gemüt, eine wohlige Monotonie lässt einen in ihrer vibrierenden Regelmäßigkeit beruhigt die Augen schließen. Knutsens Eskapismus dreht mit voller Absicht und gutem Gewissen dem menschlichen Treiben den Rücken zu. Man brummt und atmet mit der Erde, Bärenhäuter im Winterschlaf. Der Rest ist Schweigen. Aber wovon ist das denn der Rest?

Sonomu.net
review by Stephen Fruitman

Tosom is a young, CDR-only label quietly clamouring for your attention, which it most certainly deserves. At least if the rest of their production is of similar dignity to Roy-Arne Knutsen´s Silence. The four tracks on this mini album (a shade under twenty-two minutes) are said to have been influenced by Knutsen´s rural Norwegian childhood. If that is the case, then he certainly seems to have had an idyllic upbringing, for the music on Silence, while not "beautiful" in the usual sense, is relaxing and contemplative in its aesthetic. Recorded in late 2003, it is not discernably wintry or "arctic", a term inevitably broached when it comes to Norwegian ambient. Rather, Knutsen uses synthesizer, a touch of glitch and possibly some field recordings to create Eno-like imagined geographies or states of mind. Alas, the listener is left wanting; it´s so short! Here´s hoping that Knutsen spreads his wings and releases a long player soon, so that we might dally longer in the presence of his very pleasing sounds. Limited to 150 copies in an elegant glossy cardboard sleeve in shades of sky blue and aurora borealis green.